12August
2019

Familienabenteuer

Wow, jetzt sitze (okay ehrlich gesagt liege) ich in Kapstadt am Flughafen auf dem Boden und kann kaum glauben, dass meine Zeit in Afrika schon wieder vorbei ist. Die letzten zwei Wochen hatte ich eine wundervolle Reisezeit entlang der Küste! Ich versuche das jetzt mal halbwegs kurz und spannend zu erzählen:

Tag 1: Meine drei Lieben kommen an und endlich lernen sie Greensleeves und die Kinder kennen. Es ist so süß, alle miteinander zu sehen, Jul wie er zusammen mit Uno Musik macht, Mama die Enoch durch die Gegen trägt und all die kleinen Dinge.

Tag 2: Verabschieden ist scheiße. Einige Tränen kullern über meine Wangen und ich drücke die Kinder nochmal feste. Aufgehts ins Abenteuer: Inkwenkwezi steht an. Das heißt Safari und Zelt (Luxuszelt). Wir haben super Glück, sehen Giraffen direkt auf dem Weg vor uns, die Löwen mit ihren Babys und vieles mehr.

Tag 3: Quad fahren ist immer eine gute Idee. Danach in mein Lieblingshostel am Strand, das warme Wetter genießen und (das einzige Mal) in die Wellen springen! Abends treffen wir uns noch mit Aunty Di, der Kinderheimleiterin, so schön, dass sich alle mal kennenlernen konnten!

Tag 4: Die erste lange Fahrt, ein paar kurze Zwischenstopps und ein Hostel in der Nähe vom Addo Elephant Park. Gute Pizza und eigene Zitronenfarm!

Tag 5: Addo - wir haben unfassbares Glück, sehen an dem Tag bestimmt um die 80 Elefanten, eine Herde Büffel, Zebras, Warzenschweine und sogar Löwen. Am coolsten war sicherlich die Elefantenherde, welche wir auf dem Weg zum Wasserloch, am Wasserloch und beim weiterziehen beobachten!
Abends Jeffreys Bay: wunderschöne Wohnung mit Meerblick! Leider habe ich ein bisschen mit Krankheit zu kämpfen und gehe früh schlafen.

Tag 6: Nach morgendlichen Strandspaziergängen geht es auf nach Storms Rivier - eine kleine Buschwanderung stimmt uns auf den nächsten Tagen ein.

Tag 7: Tsitsikamma National Park: wundervolle Ausblicke, große Hängebrücken, steile Klippen, türkises Meer. Viel Wandern und Klettern, unbeschreiblich schön. Mamas und meiner Gesundheit könnte es besser gehen

Tag 8: Zipline fahren am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Danach noch nen Riesenbaum sehen und ab geht es wieder ins Auto. Plettenberg Bay begrüßt mit tollem Essen bei noch tollerer Aussicht, Strand und Delfinen!

Tag 9: Die nächste Wanderung steht an - wieder ein Nationalpark. Fast noch schöner als der letzte, wir sehen Haie und Robben an der Küste und haben unbeschreibliche Blicke auf Ozean und Strand im Zusammenspiel. Das beste(!!) Indische Lamm gibt es zum Abendbrot in Knysna

Tag 10: Weiter gehts nach Mossel Bay, schon der vorletzte Stopp vor Capetown. Ein wunderschönes Appartment mit Meerblick macht es wett, dass die Stadt nicht so schön ist. Ein paar Wale von weiter weg gesichtet und ein eigenes Unospiel ersteigert.

Tag 11: Wieder ein Naturreservat: wunderschön, abgelegen und riesige Sanddünen. Einige Wale durchs Fernglas beobachten können. Nie springt einer :( Hermanus - der Wal Ort. Erstmal geht es aber zum Abendbrot an die Promenade und wir genießen unsere Burger, Steak und Fisch. Abends wird mal wieder zusammen gespielt.

Tag 12: Wale? Zu windig. Oder? Da! Zwei, eine Mutter und ihr Junges. Wir folgen ihnen entlang der Küste, man sieht sie prusten und ihre buckeligen Rücken. Wieder keine Sprünge. Das erste Mal Regen und kaltes Wetter - uäh. Trotzdem Pinguine gucken, süß und nen bisschen dumm die Dinger.
Dann ankommen in Kapstadt - ein wundervolles AirBnB und so eine liebe Host! Abend gibt es lecker mexikanisch.

Tag 13: Wetter ist lala, aber ne Free Walking Tour geht immer. Apartheid ist schon irgendwie nen krasses Thema. Nachmittags klart es aber doch auf: fix auf den Lions Head klettern. Wunderschöne Ausblicke und genug klettern involviert um Jul zufrieden zu stellen.

Tag 14: Tagesausflug ist angesagt. Entlang der Küste durch die kleinen Buchten und malerischen Orte, vorbei an Stränden und den verschiedensten Ozean Farben. Natürlich auch über Chapmans Peak, eine der schönsten Küstenstraßen weltweit! Camps Bay darf natürlich zum Schluss nicht ausgelassen werden. Schöne Grüße an Chef! Die Lichter von Kapstadt sieht man fantastisch vom Signal Hill.

Tag 15: Samstag, das heißt Old Biscuit Mill Nachbarschaftsmarkt. Selbst Jul ist von der Atmosphäre begeistert und wir genießen es uns treiben zu lassen, Essen zu probieren und den Musikern zu lauschen. Danach Sonnenschein genießen im botanischen Garten, der vielmehr ein wunderschöner riesiger Park mit Blick direkt auf den Tafelberg ist.
Schnell noch zum Bloubergstrand, um diese Perspektive auf die Stadt zu haben.
Nachmittags ab an die Waterfront, schlendern, Straßenmusikern zuhören und letzte Souvenirs kaufen und das schöne Wetter genießen. Abends zu Papas Lieblingsinder in ganz Kapstadt. Portionen sind riesig, Geschmack sehr gut, empfehlenswert.

Tag 16: Schon der letzte Tag, oh man. Schnell nochmal Museum einschieben, irgendwie sind wir doch keine großen Fans von zeitgenössischer Kunst. Im Anschluss aber sehr leckeres Essen! Sachen packen und ab gehts. Für mich mit Zwischenstopp bei Summer, meiner Freundin aus Greensleeves. Nach 4 Wochen mal wieder ganz viel quatschen und sich updaten tut gut!

Fazit: Ich sitze am Flughafen und bin unglaublich dankbar, für die Möglichkeit meiner Familie Südafrika zu zeigen und dabei selbst noch so viele Orte zu erkunden! Wir hatten eine super Zeit, es hat alles (auser unsere Gesundheit tatsächlich) super geklappt und wir haben unsere Zeit sehr genossen. Mal wieder bin ich einfach nur dankbar!